eigtl. María Estela Martínez de Perón; argentin. Politikerin; fr. Tänzerin; Staatspräsidentin von Argentinien 1974-1976; fr. Parteichefin der Peronist. Partei; dritte Ehefrau von Juan Perón († 1974)
* 4. Februar 1931 La Rioja
Herkunft
María Estela "Isabel"/"Isabelita" Perón (geb. Martínez Cartas), r.-k., wurde am 4. Febr. 1931 als sechstes Kind von Carmelo Martinez, Leiter einer kleinen Bankfiliale, und dessen Frau Maria Josefa Cartas Olguìn in La Rioja, etwa 1.240 km nordwestlich von Buenos Aires, geboren. Nach dem Tod des Vaters, als P. noch ein Kind war, geriet die Familie in wirtschaftliche Schwierigkeiten.
Ausbildung
P. musste die Schule früh verlassen, erhielt aber Französisch-, Klavier- und Tanzunterricht. Mit einem Diplom des Ibero-Amerikanischen Kulturinstituts fand sie Arbeit als Tänzerin, zunächst in Volksmusikgruppen und Nachtclubs, bevor sie unter ihrem Firmungs- und Künstlernamen "Isabel" auch in führenden Tanztheatern in Buenos Aires auftrat und mit 20 Jahren Mitglied im Ballett des Teatro National Cervantes wurde.
Wirken
1956 lernte P. auf einer Tournee im Nachtclub "Happyland" in Colon in Panama den 1955 gestürzten argentinischen Diktator und 35 Jahre älteren Juan Domingo Perón kennen, der sie als seine persönliche Sekretärin engagierte.